Mein Hunde Tagebuch 3

Mittwoch, 10. September 03

Heute fuhren meine Untermieter (oder so) und ich nach Kirchberg in die Ikea um einen Teppich zu kaufen, den man waschen kann, mir ist leider heute Morgen ein Malheur passiert, aber eigentlich war Edith schuld, denn ich habe sie geweckt und sie schlief grad wieder weiter. Als dann der Wecker klingelte, hatte sie selber Not und ich musste warten, da ist es halt passiert.

Auf dem Rückweg besuchten wir noch Bekannte von meinen Leuten, die haben eine 8jährige Golden Retriverdame. Sie heisst Juschka und wir schlossen sofort Freundschaft miteinander. Wir haben gespielt wie verrückt im schönen Garten, sie hat sich sogar auf den Rücken gelegt, und ich konnte auf ihr rumturnen. Auch aus ihrem Napf durfte ich trinken. Hoffentlich gehen wir bald wieder dorthin!

Juschka und Inuk Ich und Juschka am rumtollen

Am Abend machten wir zu dritt einen schönen, ausgedehnten Spaziergang mit Kaffeehalt im Restaurant. Ich laufe schon ziemlich gut an der Leine und etwas habe ich schon perfekt gelernt, am Strassenrand sitze ich brav ab und warte, bis Edith mich auffordert zum Gehen.

Bravo Inuk. Kein Selbstlob, das hat Edith gesagt!!!   Inuk
 


 

Jetzt spiele ich noch ein wenig mit den tollen Spielsachen und mit Marcel, das macht riesig Spass, dann wird es wohl bald Schlafenszeit sein.

Übrigens: Die Büchse mit Schnur und Inhalt, die ich von meiner Kinderstube mitnehmen durfte, macht mir viel Freude, aber wenn sie nicht will, wie ich will, muss ich sie anknurren, oder manchmal sogar anbellen. Schliesslich muss ich ihr ja zeigen wer hier das Sagen hat.

 

spielen mit mit dem Wohlenbüchsli das Wohlenbüchsli bekam ich aus meiner Kinderstube mit
chrrrrrrrr, wauwau!!

 

   

Donnerstag, 11. Sept. 03

Heute regnete es und ich zog es vor den Morgen mit spielen und faulenzen zu verbringen, ausser für die dringenden Geschäfte natürlich, da geht ein grosser Junge auch bei Regen nach draussen. Edith und Marcel schienen von meiner Faulheit angesteckt zu sein und legten sich auch noch mal schlafen. Grosszügig wie ich bin, liess ich sie fast zwei Stunden in Ruhe. Dann war aber wieder ein Geschäftchen fällig, und da musste ich die beiden halt wecken.

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Auto nach Bern und mir wurde die Stadt, der Lärm und einige Geschäfte gezeigt, das habe ich genossen, denn im Korb getragen, ist das ein Vergnügen.

Inuk im Tragkorb unterwegs .....sooo, lass ich es mir gerne gefallen

Viele Leute hatten an mir Freude, und so machte ich mich natürlich extra schön und schaute mit hoch erhobenem Haupt in die Welt.

Auf der Heimfahrt schauten wir noch kurz im Hundetrainingsplatz rein. All die grossen Hunde wären für mich sehr interessant gewesen, doch die Trainerin und Edith waren da anderer Meinung, sie meinten ich sei da doch noch etwas zu klein dafür Frechheit, ich bin doch schon soooo gross! Na, ja, der Klügere gibt nach.

 

 

Freitag, 12. Sept 03

Heute strahlender Sonnenschein. Meine Leute haben sich entschlossen, mit mir einen Ausflug mit einer Bergbahn zu machen. Sie meinen, dass ich das so früh wie möglich kennen lernen soll. Sozialisieren oder so.

Also, wir fuhren mit dem Auto nach Wilderswil, von dort mit der ratternden Zahnradbahn auf die Schynige Platte. Ich, Inuk der Grosse, fand diese Fahrt stinklangweilig und widmete mich lieber dem Wachstumsschlaf.

Zahnradbahn auf die Schynige Platte, kein Problem für mich ...da soll ich einsteigen?
die Aussicht oben für Inuk Wow, diese Aussicht

 

Oben war es dann doch interessanter für mich, da waren so viele Gerüche von anderen Artgenossen und viele Menschen, von denen die meisten Freude an mir hatten, und mich streichelten und zu mir in so komischen Sprachen redeten. Ich verstand zwar kein Wort, aber ich spürte, dass sie mir gut gesinnt waren.

Auch eine alte Westilady war da, aber die hatte kein Interesse an mir, schade!

Inuk am Bergsteigen Zusammen mit Edith kletterte ich ein Stück den Hügel hinauf, oh, da war es aber schön, all die Berge und die beiden Seen. Die Talfahrt mit dieser komischen Bahn habe ich doch glatt wieder verschlafen.

Am Abend dann begegneten wir noch einem 7 Monate alten Norwich Terrier namens Elcon. Wir fanden uns auf Anhieb sympathisch und wollten sofort miteinander spielen, das ging aber nicht, denn wir befanden uns in der Tiefgarage von der Migros leider.

So, nun will ich sofort schlafen gehen, denn Morgen fahren wir ja in den Schwarzwald in die Ferien.

Liebe Kinderstubeneltern, ich melde mich dann wieder später mit meinem Tagebuch.

Liebe Grüsse

„Euer“ Inuk aus Thun

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